Schwungvoll und erschwinglich: Das Schwingen in Lehrbüchern aus drei Jahrhunderten

von Dr. Elias Flatscher

Das Schwingen: Kontext in Geschichte und Gegenwart

Das Schwingen (gelegentlich auch als «Hoselupf» bezeichnet) ist eine traditionelle Form des Gürtelringens in der heutigen Schweiz. Es gilt als Schweizer Nationalsport, somit als Teil der Schweizer Nationalidentität, und ist in den letzten Jahrzehnten als solcher salonfähig geworden. Die Schwingfeste ziehen tausende, sogar hunderttausende Zuschauer an (das alle vier Jahre stattfindende Eidgenössische Schwingfest, bei dem der «König» gekrönt wird, hatte bei der Austragung in Zug 2019 etwa 420.000 Zuschauer an drei Tagen), die Spitzenschwinger (auch bekannt als die «Bösen») wie Jörg Abderhalden, Matthias Sempach oder Christian «Chriggu» Stucki sind landesweit bekannt, verdienen zum Teil Summen, die ansonsten nur Fussballer oder Skifahrer einstreichen, und sind als Identifikationsfiguren in Tageszeitungen und auf Werbetafeln im Schweizer Stadtbild präsent. Schwingerinnen erreichen gelegentlich einen ähnlichen Bekanntheitsgrad (z.B. die mehrfache Schwingerkönigin Sonja Kälin), auch wenn das Frauenschwingen im Allgemeinen bei weitem nicht an den Stellenwert des Männerschwingens herankommt und häufig in getrennten Veranstaltungen stattfindet. Mindestens ein Dokumentarfilm («Hoselupf – oder wie man ein Böser wird», 35 Min., Beat Schlatter 2011) und der SRF-Vierteilter «Chrigu und Sepp – zwei Fäuste und ein Halleluja» ( Stand 17.10.2021) behandeln das Thema Schwingen, TV-Beiträge über Schwingfeste sind an der Tagesordnung, während beispielsweise die Schweizer Meisterschaft im Ringen weitestgehend medial untergeht. Sogar eigene Publikationsorgane widmen sich dem Schwingen, etwa die im Kiosk erhältliche Zeitschrift «Schlussgang» (der Schlussgang ist die letzte Kampfpaarung eines Schwingfests, somit das Finale). Das Schwingen wird auch massiv durch nationale Geldtöpfe bezuschusst – während andere Kampfsportvereine Jahresbeiträge von 500 bis 800 Franken von ihren Mitgliedern verlangen, sind es im Schwingen häufig nur erschwingliche 25, obwohl die Schwinghallen eine durchaus aufwändige Infrastruktur darstellen. Der Sport erfreut sich insbesondere in der Deutschschweiz eines regen Zustroms von Aktiven und Fördermitgliedern, wird jedoch ausserhalb der Schweiz praktisch nicht praktiziert.

Abb. 2: Die ersten Schwingerdarstellungen – oder doch «nur» traditionelles Gürtelringen? Ringerpaare im Zwiegriff, mehrheitlich mit Griff am Hosenbund/Gürtel. Links Chorgestühl der Kathedrale in Lausanne (13. Jh.), rechts Skizzenbuch des Villard de Honecourt (ca. 1235).

Das normgebende Organ ist heute der Eidgenössische Schwingerverband (gegründet 1895). Die genauen historischen Wurzeln des Schwingens liegen im Dunklen der mittelalterlichen Geschichte, auch wenn häufig darauf verwiesen wird, dass bereits auf diversen Darstellungen aus dem 13. Jh. – etwa auf dem Chorgestühl der Kathedrale in Lausanne und im Skizzenbuch des Villard de Honecourt etwa 1235 – Gürtelringer-Darstellungen mit im Schwingen möglichen Griffkonstellationen auftreten. Mehrere historische Quellen in der internationalen Ringbuchliteratur legen ähnliche, mehr oder weniger «bäuerliche» Ringtraditionen nahe: so beschreibt etwa Pietro del Monte in De dignoscendis hominibus (1492) einen in der norditalienischen Poebene verbreiteten Ringstil mit festen Griffen an einem geschirrartigen Gurt, und der Codex Wallerstein – auch bekannt als Baumanns Fechtbuch (Augsburg, 1470er) sowie dessen Plagiator Albrecht Dürer (1512) bezeichnen das Umfassen des Rückens des Gegners als «pawren» bzw. «pauren»-Ringen, in klarer Abgrenzung zu den adelig-militärischen Ringtraditionen. In jedem Fall scheint das Schwingen eng mit den Hirten und Sennen verbunden zu sein, die es zur Unterhaltung auf der Alp, möglicherweise auch zur Vergabe der Weidegründe nutzten (ähnlich wie es für das «Rangg(e)ln» im Salzburgischen und Tiroler Raum belegt ist, wodurch quasi eine frühe Form des Profiringers entstand, da es für Bauern vorteilhaft war, gute Ranggler als Hirten anzuwerben, nachdem diese die bevorzugten Weidegründe für die Herde «ausranggeln» konnten). Daran erinnert auch, dass noch heute «Sennenschwinger» aus reinen Schwingvereinen in dunkler Hose und farbigen Hemd zusammen mit «Turnerschwingern» in der Nationalturn-Uniform – weisses Trikot und weisse Hose – bei den Schwingfesten («Schwinget») antreten. Früher oder später – ob schon im 13. Jahrhundert, wie von einigen Autoren postuliert, klar urkundlich fassbar erstmals 1592 – wurde das Schwingen auch Teil der Festkultur. Bis heute gibt es hier Sachpreise, der Hauptpreis ist in der Regel ein Stück Lebendvieh, meist ein Stier («Muni»). Da solche Schwingfeste häufig auf Sonn- und Feiertage fielen, wurden sie von der Obrigkeit nicht selten bei Strafe verboten, im reformierten Bern ebenso wie im mehrheitlich katholischen Nidwalden. Von diesem Nischendasein befreit wurde das Schwingen ab dem 19. Jahrhundert, als das Schwingen 1805 als offizieller Bewerb im ersten Unspunnenfest aufgenommen wurde (Abb. 14). In weiterer Folge wurde das Schwingen – ebenso wie andere Sportarten – als Mittel zur Konstruktion einer nationalen Identität instrumentalisiert und gefördert.

Abb. 3: Evolution der Schwing(er)hose: Links traditionelle, inzwischen nicht mehr gebräuchliche Variante mit geschlossenem Schritt sowie über den Gürtel umgeschlagenem und mit Knöpfen befestigtem Bund, getragen als kurze Hose über nacktem Bein (Quelle: Schärer 1864, Tafel I-II.). Rechts modernes «Tenü» von Sennenschwinger (links im Foto) und Turnerschwinger (rechts im Foto) mit der über einer langen Hose getragenen Schwinghose (Quelle: Schwingen – Die technische Vielfalt. ESV 2016/18, S. 10.)

Charakteristisch und essenziell ist im Schwingen das «Sportgerät» – die Schwing(er)hose, eine aus festem Zwilch-Stoff genähte kurze, vorne und hinten im Schritt offene «Überhose» mit einem eingeschobenen festen Ledergürtel (s. Abb. 2). Jeder «Gang», d.h. jedes Match beginnt damit, dass die beiden Schwinger «zusammenfassen», also idente Griffe einnehmen, ähnlich wie dies in verschiedenen traditionellen Ringstilen (z.B. Glima, Scottish Backhold, Collar and Elbow…) der Fall ist: die rechte Hand fasst den offenliegenden Gurt am Rücken des Gegners, die linke Hand das «Gestöss», des geraffte Hosenbein an der Aussenseite des rechten Oberschenkels (s. Abb. 12 rechts). Was einfach klingt, ist bereits eine recht komplexe taktische Handlung, für die man sich Zeit nimmt: ein wunschgemässer Griff ist essenziell für den weiteren Kampfverlauf. Im weiteren Verlauf des Ganges dürfen diese Griffe «gesprengt», gelöst und verändert werden, jedoch muss mit ganz wenigen, streng reglementierten Ausnahmen (Bodenlätz am Boden und im Stand) jeder «Schwung» also jede Technik mit mindestens einer Hand an der Hose ausgeführt werden, um gültig zu sein.

Ziel ist es, den Gegner auf den Rücken zu werfen oder zu rollen, wobei die Mitte beider Schulterblätter zusammen mit dem oberen oder unteren Rücken, oder einer Rückenseite gleichzeitig den Boden berühren muss. Auch das Festhalten des Gegners in der Ringerbrücke für mehr als drei Sekunden (wird vom Schiedsrichter laut ausgezählt «21 – 22 – 23 – Gut») führt zum Resultat. Es gibt jedoch nicht selten auch unentschiedene («gestellte») Gänge. Am Ende des Ganges werden die beiden Schwinger nach einem dem Nationalturnen entlehnten System «benotet», die Skala reicht von 8.50 für eine chancenlose Niederlage bis hin zu 10.00 für einen «Plattwurf» (= Schwung aus dem Stand, der den Gegner direkt in die Rückenlage bringt). Zusätzliche Notenabzüge sind möglich. Das Endresultat eines Schwingers bei einem Schwingfest ist die Summe seiner in den einzelnen Gängen akkumulierten Noten.

Abb. 4: Vor der Erfindung des Sägemehl-Platzes: Darstellung eines Schwingfestes auf der Wiese der Berner Schanze am Ostermontag (Wagner / Paris, ca. 1785. Zentralbibliothek Zürich, STF XI, 16a, https://doi.org/10.3931/e-rara-42363 / Public Domain)

Geschwungen wird heute in einem sieben bis vierzehn Meter durchmessenden Kreis aus gestampftem und befeuchtetem Sägemehl, während Schwingfeste früher «auf der Alp» häufig auf Gras durchgeführt wurden. Das Sägemehl ist eine nicht ganz unproblematische Oberfläche, nachdem sich im Kampfverlauf nicht selten Vertiefungen oder gar Löcher bilden, die eine Zusatzgefahr darstellen können. Um Verletzungen der Knöchel vorzubeugen, werden hohe Schuhe getragen, die häufig auch Versteifungen besitzen. Verletzungen der Kniegelenke etc. sind überdurchschnittlich häufig, auch Wirbelsäulenverletzungen mit Querschnittslähmung oder Todesfall als Folge waren bereits zu beklagen (siehe hier, Stand 17.10.2021).

Da es im Schwingen keine Gewichtsklassen gibt, haben grössere und schwerere Schwinger gewisse Vorteile. Zwar ist es möglich, durch Taktik, Technik und Schnelligkeit gewisse Nachteile in Kraft und Masse wettzumachen, in der Praxis bringen die Top-Schwinger in der Regel mindestens 100-110 austrainierte Kilos auf die Waage, nicht selten auch deutlich mehr. Topleute mit einem Gewicht unter 85 kg – im Ringen also Halbschwergewicht und darunter – sind auf hohem Niveau inzwischen ausgesprochen selten, jedoch gibt es regional durchaus erfolgreiche Schwinger mit diesem Gewicht.

Abb. 5: Auffallende Parallelen in der funktionellen Namensgebung von Techniken im spätmittelalterlichen Ringen und im modernen Schwingen: «lest hacken» und «Lätz», «ausser hacken» und «Äusserer Haken», «innwenndig Sthlenckhacken» und «innerer Hacken», «Wammasz Hüfft» und «Hüfter mit Gurtgriff». Hans Wurm, «Landshuter Ringbuch», hier Auflage von 1507.

Die Techniken im Schwingen haben traditionelle, im Laufe der Zeit gewachsene Namen, etwa «Kurz», «Stich», «Schlungg», «Tätsch», «Gammen», «Päckli», «Brienzer», «Lätz», «Wyberhacken» oder «Äusserer Haken». Einige dieser Techniknamen, ebenso wie die damit bezeichneten Techniken zeigen starke Parallelen mit Ringbüchern aus dem frühen 16. Jahrhundert, insbesondere mit dem sog. Landshuter Ringbuch, gedruckt in mehreren Auflagen ab 1490 vom Landsburger Drucker Hans Wurm. Gerade die Technikfamilie des Hakens (auch im modernen Freistilringen spricht man von hakeln, in der englischsprachigen Nomenklatur von grapevining) ist im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit sehr stark vertreten, die Bezeichnung «Haken» findet sich auch in den Werken von Hans Talhoffer (1440er-1460er), Baumanns Fechtbuch (1470er) oder Fabian von Auerswald (1539). Eine weitere Analyse dieser Parallelitäten wäre ein Forschungsdesiderat sowohl in Hinblick auf die Entstehung und Entwicklung des Schwingens als auch für die historische Ring- und Fechtbuchforschung.

Abb. 6: Freie Übersetzung: Links das französischsprachige Original (Eugène Richème, Manuel de Lutte Libre, école d’Armand Cherpillod, Neuchâtel 1905 S. 69-70), rechts der lizensierte Nachdruck für das Nationalturnen mit teilweise klar aus dem Schwingen entlehnter Nomenklatur (Das Ringen. Lehrbuch des Eidgenössischen Turnvereins, Neuenburg 1923, S. 44-45).

Umgekehrt scheint zumindest im Schweizer Raum die Nomenklatur aus dem Schwingen zumindest teilweise auch ins Ringen übertragen worden zu sein, wohl nicht zuletzt deswegen, weil beide Sportarten Teildisziplinen im Nationalturnen waren (wobei das Ringen nicht den internationalen Regelwerken entspricht). Dies legt zumindest das Handbuch des Eidgenössischen Turnvereins von 1923 nahe, das inhaltlich eng an das französischsprachige Vorbild von Eugène Richème und Armand Cherpillod aus dem Jahr 1905 angelehnt war – wenn auch mit einigen budgetbedingten Kürzungen, in Hinblick auf die Nomenklatur aber über weite Strecken deutliche Bezüge zum Schwingen aufweist.

Die Entwicklung der Lehrbücher im Schwingen

Nach dieser etwas langatmigen Einführung soll hier ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Schwinger-Lehrbücher geboten werden, die ein sehr interessantes, aus Sicht des Autors häufig zu wenig beachtetes Forschungsfeld darstellen. Allzu tief kann an dieser Stelle nicht «gegraben» werden, daher beschränkt sich die Beschreibung auf einen Überblick und das Festhalten von einigen generellen Tendenzen.

Abb. 7: Nicht mehr ganz taufrisches Exemplar des Lehrbuchs (Einband fehlt) von 1893 im Besitz des Schwingclubs Zürich. Format: A5, 86 Seiten (plus zwei Seiten Register, sechs Seiten Vorrede, 16 nicht nummerierte Seiten Anhang «Das Massenschwingen» – ein methodischer Lehrweg für die Unterweisung grösserer Gruppen – sowie 23 zum Teil ausklappbare Tafeln mit Tuschezeichnungen.

Den Anfang bildet die «Anleitung zum Schwingen und Ringen» von Prof. Dr. med. Rudolf Schärer (Bern 1864, dem Autor vorliegend in der 3. Auflage von 1893). Es handelt sich dabei um das erste und älteste Schwinger-Lehrbuch, auf dessen diesbezüglichen Verdienst in den Folgewerken wiederholt verwiesen wird. Nicht zuletzt auf Schärer dürfte auch die bereits angesprochene Verbindung von Schwingen und Ringen im Schweizer Raum zurückgehen. So schreibt er auf S. 68: «Die genannten Schwingerregeln und Schwünge sind ebensosehr als Ringerkünste zu betrachten. Beim Ringen ist nur die Angriffsstellung eine andere, indem hier beide Ringer in freier Stellung, ohne dass zuerst ein Griff stattfindet, einander gegenüberstehen und sich gleich von Anfang an anpacken, wo und wie sie wollen.» Weiter: «Dieses gleich von Anfang an freie Spiel gibt auch dem Ringen einen gewissen Vorzug vor dem Schwingen, welches aber jedenfalls eine treffliche Vorschule zu ersterem ist.»

Schärer war lange als «Turnlehrer» und Kampfrichter tätig und wurde von befreundeten Turnlehrern und Turnvereinen animiert, doch ein Lehrwerk für den praktischen Gebrauch, eine Systematisierung und breitere Verbreitung der beiden Sportarten zu schreiben, nachdem bis dahin die Unterweisung nur auf lokaler Basis erfolgt war. Nach längeren dienstlichen Verzögerung und wiederholter Rücksprache mit Schwingern aus dem Emmental und dem Berner Oberland (beides traditionelle Schwinger-Hochburgen) ging das Werk 1864 in den Druck. In der Vorrede verweist Schärer darauf, dass er zum Teil neue Bezeichnungen für die Schwünge geschaffen habe, die sich zum Teil auch in weiterer Folge eingebürgert haben.

Nach einer allgemeinen und teilweise nationalistisch gefärbten (Zitat S. 25: «’Auch unser heutiges Fest möge das republikanische Volksbewusstsein stärken und eine neue Quelle der Freundschaft unter den verschiedenen Stämmen unseres geliebten Vaterlandes werden!’») und einer Erläuterung des Regelwerkes widmet sich Schärer auf den Seiten 30-67 den Techniken oder Schwüngen, von denen er insgesamt 18 erläutert.

Abb. 8: Beispiel für Technikdarstellung im Handbuch von 1864/1893, hier am Beispiel «Lätz».

Wie am Beispiel sichtbar, widmet Schärer jedem Schwung etwa anderthalb bis zwei Seiten Text und ergänzt diesen durch eine Tuschezeichnung im Anhang. Die Beschreibung enthält über eine reine Beschreibung der Technik hinaus bereits taktische Hinweise, wie ein Schwung erfolgreich anzuwenden sei, in diesem Fall ein Verweis auf Finten auf der Gegenseite. Dargestellt sind die Schwinger nur in kurzer, geschlossener Schwinghose (s. Abb. 8) und Hemd, mit nackten Beinen und barfuss. Soweit der Boden erkennbar ist, handelt es sich um Gras.

Abb. 9: Gut gebrauchtes und nicht ganz sachgemäss «restauriertes» Exemplar des Lehrbuchs von 1912, Besitz des Schwingclubs Zürich. Format: A5, 112 Seiten, 96 schwarz-weiss-Tafeln, ein bis zwei Fotos pro Technik.

Das zweitälteste dem Autor vorliegende Handbuch ist das vom Eidgenössischen Schwingerverband herausgegebene Werk «Schwingen. Lehrbuch» (Bern 1912). Dieses Werk versucht, das Schwingen etwas breiter zu kontextualisieren, so findet sich im ersten Kapitel der Versuch eines Überblicks über bekannte Ringtraditionen weltweit. Es ist zu bemerken, dass sich mit dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts der Blick der Öffentlichkeit stark geweitet hat, nachdem dies die Zeit war, in dem sich verschiedene Ringer und Ringstile auf mehr oder weniger professionelle Weise in der Öffentlichkeit profilierten und verschiedene Stile und Schulen internationale Ableger schufen, die auch aktiv um Kundschaft warben. So wird denn auch auf Stile wie catch as catch can, Sumo, Jiu-Jitsu oder Shuai Jiao bzw. Chin Na / Qin Na (?) verwiesen, teilweise ohne die Namen der Stile zu nennen. Aus heutiger Sicht liest sich das Kapitel recht stark wertend gefärbt, partiell in seiner Oberflächlichkeit auch erheiternd. So lesen wir etwa «Die Türkei hat ihren eigenen, ziemlich kunstlosen Ringkampf.» (S. 6), dass sich neuerdings auch das «Kano Jiu Jitsu» (Anmerkung: es dürfte sich dabei um die von Katsuma Higashi und H. Irving Hancock propagierte Schule handeln, die tatsächlich unter diesem Namen beworben wurde, faktisch aber mit Jigoro Kano nichts zu tun hatte und vielmehr aus den Nahkampftraditionen eines oder mehrerer alter Ryu hervorgegangen sein dürfte) nach Europa gedrungen sei, «das aber mit dem eigentlichen Ringen nichts zu tun» habe, da es «an Rücksichtslosigkeit nur noch übertroffen wird durch das Chinische Ringen, welches diese Bezeichnung aber nicht verdient, da es in Rohheiten überhaupt keine Grenzen kennt» und «das Stossen der Finger in die Augen und das gleichzeitige Würgen des Halses mit der anderen Hand besonders bevorzugt» werde. Abgesehen davon, dass diese Aussagen teilweise jeder sachlichen Grundlage entbehren und alles andere als exakt sind, fragt man sich unwillkürlich, was die betreffenden Autoren sagen würden, wenn sie mit klassischen europäischen Werken zum Thema – etwa Fiore dei Liberi oder Baumanns Fechtbuch – konfrontiert worden wären… jedoch ist anzumerken, dass die Abqualifizierung fremder Ringstile aufgrund von «Kunstlosigkeit» oder «Rohheit» in dieser Zeit keinen Einzelfall darstellt. De facto haben sie in dem Genre sogar Tradition, denn schon der condottiere Pietro del Monte (1457-1509) äusserte sich in seinen Schriften von 1492 und 1495 abfällig über fast alle europäischen Ringstile (mit Ausnahme seines eigenen, des spanisch-sizilianischen).

An dieses Kapitel schliessen sich Empfehlungen zur Vorbereitung und Ausbildung an. Empfohlen werden Übungen mit leichten Hanteln, Liegestütze am Boden, zwischen zwei Stühlen oder am Barren, Atemübungen (insbesondere Dauerlauf), sowie allgemeine Hinweise zur Ernährung und Erholung.

In weiterer Folge werden die Techniken erläutert, die im Vergleich zum Vorgänger eine beträchtliche Erweiterung erfahren haben, was nicht zuletzt auf die fortlaufende Systematisierung des Sports, also die Sammlung und Gruppierung der im gesamten Ausübungsraum gebräuchlichen Techniken zurückzuführen sein dürfte (wobei in diesem Zusammenhang darauf zu verweisen ist, dass auch die Ausrüstung und Trainingsweise in der Zwischenzeit eine beträchtliche Entwicklung durchlaufen hat – die Schwingerhose nähert sich der heutigen Form an und wird über einer langen Hose getragen – vgl. Abb. 3 –, die Schwinger tragen Schuhe, man schwingt ganzjährig auf Sägemehl etc.). Abbildung und Beschreibung rücken zusammen auf eine Seite, auch Konter werden jeweils mit erwähnt. Generell entsprechen die Ausstattung und die auf das Wesentliche der Technik reduzierten Beschreibungen dem zu dieser Zeit internationalen Standard des Genres.

Abb. 10: Cover und Titelseite der Neuauflage des Lehrbuchs von 1930/1957. Format: A5, 120 Seiten, ein bis zwei schwarz-weiss-Fotos pro Technik. 81 Techniktafeln, z.T. mit je mehreren Fotos; 8 sonstige Fotos (Reproduktionen von älteren Darstellungen im Kontext der Schwingfeste).

Ebenfalls vom Eidgenössischen Schwingerverband herausgegeben wurde das Folgewerk «Das Schwingen» im Jahr 1930 (dem Autor liegt die 3. überarbeitete Auflage vor, gedruckt in Thun 1957).

Dieses Werk scheint Anleihen aus beiden Vorgängerwerken zu ziehen. Das Vorwort verzichtet auf die Aufzählung anderer Ringstile, und führt primär die Tradition des Schwingens selbst aus. Im Kapitel «Der Werdegang des Schwingers» (S. 17- 19) wird neben dem Dauerlauf nun auch das Steinstossen empfohlen – wohl nicht zuletzt aufgrund der inzwischen stärkeren Präsenz und Systematisierung des Nationalturnens –, ein Trainingsmittel, das auch bei Schwingern heute noch zu den Standardmethoden gehört. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass eine vielseitige Technik und Taktik unumgänglich und eine zu starke Spezialisierung auf «Spezialschwünge» nachteilig sei – auch wenn die Erfahrung der letzten Jahrzehnte in diversen ringerischen Sportarten gezeigt hat, dass im Repertoire von fast allen international erfolgreichen Wettkämpfern je eine Handvoll Techniken stark dominiert und sich zudem regelrechte «Modetrends» etablieren (im Schwingen ist etwa der Kurz seit den 1930ern eine der am häufigsten erfolgreich angewendeten Techniken). Dem Thema Finten und Kombinationen wird noch ein weiteres Kapitel (S. 22-23) gewidmet.

Die Techniken werden in vier Gruppen unterteilt (1. Stich, Tätsch, Lätz, Flanken- und Hochschwung; 2. Kurz, Haken, Halblang und Langzug; 3. Hüftschwünge; 4. Brienzer, Fussstich, Nackentätsch), die jeweils von einer erläuternden Doppelseite zu deren Stellenwert und Verwendung eingeführt werden. In der Einleitung wird noch darauf verwiesen, dass zum Teil «vergessene Schwünge wieder ausgegraben» worden und hier inkludiert worden seien. Methodisch wurden die Beschreibungen im Vergleich zum Vorgänger beträchtlich erweitert.

Abb. 11: Erläuterung und Darstellung von Techniken im Lehrbuch von 1930/57, hier am Beispiel Kurz.

Abb. 12: Das Schwinger-Lehrbuch von 1978, Scan des antiquarisch erworbenen Exemplars des Autors. Links Cover, rechts Illustration des Ausgangsgriffes. Format: A5, 127 Seiten, ein bis zwei schwarz-weiss-Fotos pro Technik; insgesamt 84 Technikbilder (mehrere Bilder auf einer Seite im Buch als ein Bild nummeriert), davon ein Farbfoto; fünf Erläuterungsfotos A-E, fünf ältere Technik-Tuschezeichnungen (illustrativ eingesetzt), 14 sonstige Bilder (vier Reproduktionen von älteren Darstellungen im Kontext der Schwingfeste, davon ein Farbfoto, neun Impressionsfotos von Schwingfesten 1971-1978).

Das letztgenannte Werk wurde 1977/78 umfassend überarbeitet, etwas umstrukturiert – die Schwünge nunmehr in fünf statt wie bis dato vier Gruppen unterteilt, wobei neu der Armzug hinzukommt – und mit neuen Fotos ausgestattet. Es erschien jedoch unter dem gleichen Titel wie das Vorgängerwerk, wenn auch mit dem Zusatz «Lehrbuch 1978» (gedruckt in Thun 1978). Auch das Cover knüpft in Font und Bildwahl sichtbar an den Vorläufer an, durch den verschnörkelten Rahmen wirkt es optisch sogar noch etwas «altertümlicher» als der Vorgänger, was für eine bewusste Betonung des traditionellen Charakters des Sportes sprechen könnte.

Neben der Erweiterung des Technikrepertoires und den tendenziell klareren Bildern finden sich auf den Seiten 122 bis 125 auch erstmals bildliche Darstellungen des «gültigen Resultats», d.h. der klaren Wettkampfniederlage. Die Beschreibungen wurden im Vergleich zum Vorgänger jedoch wieder deutlich gekürzt. Dies erweckt den Eindruck, dass das Buch vielleicht stärker als der Vorgänger ergänzend zu einer mündlichen Unterweisung (z.B. im Zuge einer Trainerausbildung o.ä.) gedacht war; es lädt fast dazu ein, im erweiterten Weissraum handschriftliche Anmerkungen zu machen.

Abb. 13: Cover und Auszug aus dem aktuellen Lehrbuch des Eidgenössischen Schwingerverbandes von 2016/2018. Format: A4, 136 farbige Seiten; 5 farbige Fotos pro Technik plus QR-Code zu ergänzendem Video auf der Website des Schwingerverbandes (https://esv.ch/schwingen/videos/). 113 Techniken, acht grundlegende ergänzende Übungen plus Erläuterungsfotos.

Den Abschluss der technischen Schwingliteratur bildet bislang das Lehrbuch des Eidgenössischen Schwingerverbandes «Schwingen. Die technische Vielfalt» (Burgdorf 2016/2018), das erstmals im Format A4 statt im taschenfreundlicheren A5 der Vorgänger erschienen ist. Die Anzahl der gezeigten Schwünge/Techniken wurde hier nochmals beträchtlich erhöht, eine neue Einteilung in Standschwünge, Flankenschwünge, Bodenschwünge und Verteidigungsschwünge vorgenommen, zudem ist die Ausstattung opulenter als bei allen Vorgängern: Jeder Technik wird in einer kurzen Verbalbeschreibung, einer Bildserie von fünf professionellen Farbfotos (bzw. vier kleineren Fotos als Bildserie und einer Vergrösserung) und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung (Ausgangsstellung – Schwungvorbereitung – Schwungausführung – Schwungvollendung) vorgestellt, zudem führt ein QR-Code zu einer begleitenden Videodemonstration. Das in Lehrbüchern der verschiedenen Ringstile seit jeher gängige Problem der einfachen grafischen Unterscheidung der Körperteile der Demonstrierenden wurde hier dadurch gelöst, dass je ein Schwinger im Sennen- und ein Schwinger im Turner-«Tenü» bekleidet wurde. Diese Kombination dürfte das aktuelle Optimum der Technikanleitung in Buchform darstellen; im internationalen Vergleich wäre hier das wenige Jahre früher erschienene Lehrbuch des Deutschen Ringerverbandes (Ruch/Kühn/Scheibe/ Zamanduridis, Die Techniken im Ringen [Aachen 2014]) zu nennen, das – in mehr oder weniger direkter Anlehnung an die Daumenkino-artigen Strichzeichnungen in den DDR-Ringerhandbüchern – eine Bildserie von 8 Fotos im Briefmarkenformat mit vier Vergrösserungen nebst fast stichwortartiger Schritt-für-Schritt-Anleitung (zwei Fotos Vorbereitungsphase, ein Foto Hauptphase, ein Foto Endphase nebst Erläuterungen) und einem QR-Code zum Videoclip kombiniert. Auch in diesem Vergleich schneidet das Schwingerlehrbuch von 2016 äusserst gut ab: die Bilder und Bildausschnitte sind strategisch gut gewählt, sehr dynamisch und trotzdem sehr klar, was nicht zuletzt dem neutralen Hintergrund geschuldet ist, was in Summe zu einem subjektiv klareren visuellen Eindruck führt. In Summe liegt damit ein technisch gut nachvollziehbares und ästhetisch ansprechendes Resultat vor.

Zu bemerken wäre, dass dieses Lehrbuch im Vergleich zu seinen Vorgängern vielleicht erstmals nicht mehr den Versuch unternimmt, diese zu ersetzen bzw. zu überarbeiten: vielmehr wurde quasi ein neues, abgesehen von einer gerade mal vier Seiten langen Einführung, rein technisches Lehrbuch geschaffen. Aus Sicht des Autors sind die Vorgängerwerke nach wie vor parallel zum aktuellen Lehrbuch lesenswert – nicht nur aus historischer Sicht, sondern auch in Hinblick auf die teilweise doch sehr umfassende taktische Meta-Information, auch wenn diese nicht zwingend an die aktuelle Wettkampfrealität angepasst ist – aber das ist quasi ein Problem in allen Kampfsportarten.

An diesem Werk ist ebenfalls die massive Bezuschussung des Schwingsportes im Sinne der Erschwinglichkeit spürbar: es wird vom Verlag zum unschlagbaren Kampfpreis von gerade einmal 10 Franken (ca. 9 Euro nach aktuellem Wechselkurs) angeboten, was gerade in der Schweiz nicht einmal die Druckkosten decken dürfte. Aus diesen Gründen hat sich das Buch als erklärtes Lieblingsmitbringsel und – Geschenk des Autors etabliert, wodurch bereits etliche Druckexemplare nach Österreich, Deutschland, Russland und in die USA gelangt sind. Leider ist es bislang nach Wissensstand des Autors in Buchform auch nur in der Schweiz erhältlich (siehe hier, Stand 17.10.2021), dafür aber wahlweise in deutscher und französischer Sprache. Jedoch kann die deutsche Fassung hier kostenlos heruntergeladen werden (Stand 17.10.2021).

Abb. 14: Unspunnen-Fest 1808, kolorierte Litographie von M. Mongin. Rot eingerahmt drei Schwingerpaare.

Fazit

Das Schwingen ist eine faszinierende Ringsporttradition, die sich im Vergleich mit den Ringstilen in den Nachbarländern erstaunlich gut im Rampenlicht halten konnte, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Ohne die Bemühungen der entsprechenden Verbände anderer traditioneller Ringstile abwerten zu wollen, ist diese Entwicklung durchaus vorbildfähig, nicht zuletzt in Hinblick auf die Systematisierung der Techniken in Form von Lehrbüchern, die hier für einen traditionellen Ringstil eine sehr lange und breite Tradition aufweist. Die hier vorgestellten Lehrbücher stellen nach Ansicht des Autors einen guten Querschnitt durch die allgemeine internationale Entwicklung des Genres dar (zumindest, wenn man die Lehrbuch-Traditionen des ehemaligen Ostblocks und deren Entwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausser Acht lässt). Interessant ist hierbei die dialektische Entwicklung von Textumfang und Bildanzahl, wobei kein gänzlich linearer Trend festzustellen ist. Indirekt lässt sich auch die Entwicklung der Ausrüstung – Schwingerhose, Schwingerschuhe, Schwingplatz – aus den Abbildungen in den Lehrbüchern nachvollziehen. Im Vergleich zu anderen Ringstilen im weitesten Sinne – ob nun griechisch-römischer Ringkampf oder Judo – fällt auf, dass die Technikanzahl laufend erweitert wurde, und aufgrund des mehr als 150 Jahre doch auffallend konstanten Regelwerkes nach bestem Wissen des Autors keine Techniken durch Verbot o.ä. gänzlich aus dem Technikkanon herausgefallen sind, auch wenn einige in den aktuellen Schwingerrepertoires («wettkampffest beherrschte Techniken» in der Nomenklatur der DDR-Ringerhandbücher) doch sehr selten vorkommen. Dies stellt aus Sicht des Autors einen deutlichen Kontrast zu den internationalen Stilen bzw. jenen Stilen dar, deren Regelwerk laufend überarbeitet wurde und wird, um den Stil für die Zuschauer attraktiver zu machen oder sich von anderen Stilen stärker abzusetzen. Das Schwingen hatte das offenbar nicht nötig.

Während die Technikentwicklung und die neuere Geschichte des Schwingens verhältnismässig gut aufgearbeitet sind, so gibt es nach Ansicht des Autors noch ein klares Forschungsdesiderat in Hinblick auf die Entstehung des Schwingens im Kontext der spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Ringtraditionen des süddeutschen, ostfranzösischen und norditalienischen Sprachraums, die ein für alle Seiten lohnenswertes interdisziplinäres Forschungsfeld darstellen könnten.

Weiterführende Literatur, Weblinks und Downloads:

Eidgenössischer Schwingerverband (Hrsg.), Schwingen. Lehrbuch (Bern 1912).

Eidgenössischer Schwingerverband (Hrsg.), Das Schwingen (Thun 1930, 1957).

Eidgenössischer Schwingerverband (Hrsg.), Das Schwingen. Lehrbuch 1978 (Thun 1978).

Eidgenössischer Schwingerverband (Hrsg.), 100 Jahre Eidgenössischer Schwingerverband. 1895-1995 (Bern 1995). Download https://esv.ch/schwingen/geschichte/ (Stand 17.10. 2021).

Eidgenössischer Schwingerverband (Hrsg.), Schwingen. Die technische Vielfalt (Burgdorf 2016/2018). Download: https://esv.ch/downloads/Lehrbuch_DE.pdf (Stand 17.10.2021).

Eidgenössischer Turnerverein (Hrsg.), Das Ringen. Lehrbuch des Eidgenössischen Turnvereins (Neuenburg 1923). Digitalisat https://archive.org/details/das-ringen-lehrbuch-des-eidgenossischen-turnvereins-1923 (Stand 17.10.2021).

Jeffrey L. Forgeng, Pietro Monte’s ‘Collectanea’: The Arms, Armour and Fighting Techniques of a Fifteenth-Century Soldier. Armour and Weapons Book 6 (Woodbridge 2018).

Ilka Peter, Das Ranggeln im Pinzgau und verwandte Kampfformen in anderen Alpenländern (Salzburg 1981).

Eugène Richème / George Dessauges, Manuel de lutte libre. École d’Armand Cherpillod (Neuchâtel 1905). Digitalisat https://www.dropbox.com/sh/1hijly474o2wlq2/AADieGupIg18qAhwrVphHTZTa/CHERPILLOD%20Armand%2C%20Manuel%20de%20Lutte%20libre.pdf?dl=0# (Stand 17.10.2021).

Lothar Ruch/Joachim Kühn/Jürgen Scheibe/Jannis Zamanduridis, Die Techniken im Ringen [Aachen 2014]).

Rudolf Schärer, Anleitung zum Schwingen und Ringen (Bern 1864, 1893).

Rainer Welle, “… und wisse das alle hobischeit kompt von deme ringen.” Der Ringkampf als adelige Kunst im 15. und 16. Jahrhundert. (Pfaffenweiler / Bamberg 1993).

Digitalisate von mittelalterlichen Fecht- und Ringbüchern sowie Kontextualisierung der Autoren:

https://wiktenauer.com/wiki/Albrecht_D%C3%BCrer (Stand 17.10.2021).

https://wiktenauer.com/wiki/Codex_Wallerstein_(Cod.I.6.4%C2%BA.2) (Stand 17.10.2021).

https://www.wiktenauer.com/wiki/Das_Landshuter_Ringerbuch_(Hans_Wurm) (Stand 17.10.2021).

https://www.wiktenauer.com/wiki/Fabian_von_Auerswald (Stand 17.10.2021).

https://wiktenauer.com/wiki/Fiore_de%27i_Liberi (Stand 17.10.2021).

https://wiktenauer.com/wiki/Oplodidaskalia_sive_Armorvm_Tractandorvm_Meditatio_Alberti_Dvreri_(MS_26-232) (Stand 17.10.2021).

Über den Autor:

Elias Flatscher (geb. in Südtirol 1988) hat seine sportlichen Wurzeln im Ringen (zuletzt aktiv in der österreichischen Bundesliga, Saison 2017), begeistert sich aber aktiv für ausnahmslos alle Ring- und Grapplingtraditionen weltweit und quer durch alle Zeitstellungen. Beruflich ist er seit 2018 Post-Doc und Assistent für Mittelalterarchäologie an der Universität Zürich.

Danksagung:

Der aufrichtige Dank des Autors gilt dem Schwingclub Zürich, insbesondere Trainer Tobias Burkhard, der ihm die Recherchen im vereinseigenen Literaturapparat und einen etwas tieferen aktiven Einblick in diesen traditionsreichen Sport ermöglicht hat. Merci vilmoll!

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